Am 15. Oktober ging die letzte Fahrt ins Winterlager. Wie auch schon im Jahr zuvor darf die Santanita in einer Halle am Anfang des Nord-Ostsee-Kanals die kalte Jahreszeit verbringen. Für die Überführung dorthin mussten wir sehr früh aufstehen, da für die Durchfahrt der Schleusen ein ordentlicher Puffer zu kalkulieren ist.
Die Fahrt in die Morgendämmerung war schön - wenig Wind, moderate Temperatur, kein Seegang. Am Wochenende zuvor waren schon die Segel und der Baum abgeriggt worden und so waren es nachher unter dem Kran nur noch wenige Handgriffe um den Mast zu ziehen. Routinierte Dienstleister erledigten das innerhalb von Minuten - ebenso das Aufpallen des Schiffes auf einen Bock.
Einen Tag stand die Santanita noch draußen und konnte gut geputzt werden, bevor sie auf ein prima Plätzchen in der Ecke der Halle verbracht wurde. Dort beginnt jetzt die Winterarbeit. im Verlauf der Saison ist eine Liste entstanden mit Dingen, die verändert, verbessert oder ersetzt werden sollen, außerdem stehen natürlich die üblichen Tätigkeiten an, Polieren, Antifouling-Streichen, usw....
Wir finden, dass unsere Santanita selbst aufgebockt eine schnittige Figur abgibt!